Zeit: | 18. November 2024, 17:30 – 19:00 Uhr |
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Referent*in: | Dipl.-Ing. Uwe Kneißl |
Veranstaltungsort: | Hochschule für Technik Stuttgart Hörsaal 1/U37 Schellingstr. 24 70174 Stuttgart Link: Teilnahme an der Videokonferenz (ZOOM) |
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Der Rauhebergtunnel durchquert zwischen Göttingen und Münden die Ausläufer des Weserberglandes. Der südliche Teil des Tunnels wurde in offener Bauweise erstellt, der mittlere und nördliche Bereich war bergmännisch aufzufahren. Der Tunnel ist Teil der NBS 1733 (Hannover-Würzburg).
Schon während des Baus gab es im Übergangsbereich vom Muschelkalk zum Oberen Buntsandstein massive Wasserzutritte. Die bautechnische Umsetzung war in diesem Bereich schon an ihre Grenzen geraten. Dieser Abschnitt bildet auch den Übergangsbereich von druckdichter auf drainierte Bauweise. Wasserwegigkeiten haben zum Aufweichen / Ausspülen dieses Übergangsbereichs geführt. In der Folge kam es zu Setzungen der Bankettbereiche und Risse in der Schale.
Seit Jahren ist das Gewölbe bereits rückverankert und die Verformungsraten nahmen dadurch ab. Zur Stabilisierung wurde Anfang 2024 eine „Baugrundverbesserung“ mittels DSV-Säulen begonnen.
> Reminder zum Vortrag am 18.11.2024
> zum Stuttgarter Geotechnik-Seminar
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.